Gründung
Am Rosenmontag trafen sich meist mehrere Frauen, um die närrische Nacht in den Breisacher Lokalen zu feiern.
Für alle Frauen soll ein festes und einheitliches Kostüm genäht werden.
Dann die Frage, wieso nicht als Guggenmusik oder Hästräger eine Gruppe gründen?
Somit fand schon bald ein erstes Treffen statt, um herauszufinden, wer mit Instrumenten spielen oder geheimnisvoll durch die Gassen ziehen will.
Eine Anzeige wurde gestartet, um so viele Frauen wie nur möglich aufzutreiben.
Beim zweiten Treffen konnte man sich an Posaune und Trompete ausprobieren.
Ganz nach dem Motto „Frauen Power“ sollte dies eine reine Frauenguggenmusik werden.
Ebenso wurde über ein passendes „Häs“ und eine „Maske“ diskutiert.
Jetzt fehlte nur noch ein Name der auch zur Gruppe passte.
Beim heutigen Hotel am Münster in Breisach, führt ein Tordurchgang zum „Bajakl“, einer Treppe die zur Fischerhalde hinab führt.
Der Name „Bajakl“ bedeutet „rennen und springen“.
Tatsächlich ist dies die schnellste Verbindung zwischen Ober- und Unterstadt.
Die „Schnäpfe“ ist ein Nachtaktiver Vogel.
Da es um eine Gruppe Frauen geht, welche meist abends unterwegs sind, passte dies sehr gut.
So wurde aus einer anfänglich einfachen Idee, eine heranwachsende Frauenguggenmusik, welche sich ab 1997
„Bajakl Schnäpfe Brysach“ nennt.